11 Jahre im GJW-Büro

Ein Interview mit Chrissi Aust-Bendele

Chrissi Aust-Bendele blickt auf über 11 Jahre GJW-Büro zurück. Eine super Möglichkeit, mal zurückzuschauen.

 

Chrissi, du bist im GJW-Büro schon seit 11,5 Jahren und wirst deinen Dienst nun beenden. Was sind deine Aufgaben im GJW-Büro?


Von A wie Anmeldebestätigungen schreiben bis Z wie Zeltreparaturgeld überweisen fast alles was so in einem Büroalltag vorkommt. 

 

Wenn du so auf die Zeit zurückblickst. Was war vor 11 Jahren als du angefangen hast anders, als heute im GJW? Was hat sich am stärksten verändert? 


Früher gab es mehr Baden-Württemberg weite Schulungen die auch besucht wurden. Da hab ich fast zuschauen können, wie die Teilnehmendenzahlen abgebröckelt sind. Schulungen finden jetzt eher in den einzelnen Gemeinden statt.  Und erfreulicherweise haben wir jetzt jedes Jahr eine/n neuen Freiwilligendienstler/in. Das ist immer spannend zu sehen wie aus Jugendlichen gestandene Junge Erwachsene werden!

 

Was war dein lustigster oder verrücktester Moment im GJW? (Oder auch mehrere Momente?)


Zum Beispiel: Als ich den Anrufbeantworter vom GJW ausprobieren wollte, mit meinem Handy angerufen habe: und genau in diesem Moment klingelt das Telefon! ;-)

Ich telefoniere mit jemand, der will mir eine Auskunft geben und sagt: Das habe ich in meinem Handy, wo ist das überhaupt? Logisch: er hatte es in der Hand, weil er ja gerade telefoniert hat mit mir.

 

Gibt es was, wofür du dankbar bist, wenn du so zurückblickst? 


Für alle Menschen, mit denen ich zu tun hatte in dieser Zeit. Für den Umgang mit Fehlern: keinem wird der Kopf abgerissen wenn was schief geht, wir schauen wie man das am besten wieder hingekriegt. 

 

Was wirst du am meisten vermissen, wenn du nicht mehr im GJW-Büro bist? 


Die gemeinsamen lustigen Mittagessen im Büro mit den Kollegen und den jungen Leuten, die oft spontan in´s Büro geschneit sind. Und wenn mir es in meinem kleinen Studio dann mal zu einsam wird nehm ich die S-Bahn, komm mit meinem Laptop unterm Arm ins Büro und arbeite dort in Gesellschaft einpaar Stündchen.

 

Was sind deine Pläne für die Zeit nach dem GJW? 


In meinem erlernten Beruf  als Fotografin selbständig arbeiten. Mit dem Motto: Portraits für alle.

 

 

Ein Artikel von Simon Milewski